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Flug-Modellbau

 

 

Im Sommer 2006 habe ich beschlossen meine seit 25 Jahren ruhende Leidenschaft, das Modellfliegen wieder aufzunehmen. Sogleich suchte ich nach Modellflug-Vereinen in meinem Umkreis.

 

Im Kahlgrund fand ich einen Verein mit netten Leuten und ein sehr großes und schönes Fluggelände. Hier kam ich auch schnell wieder zu einem Modell,

ein Segler namens LUKAS, und einer guten Anlage, einer Futaba FC 18 V3 und einem FP- R118F.

Ein Motoraufsatz mit einem Webra 1,8 ccm, welchen ich die ganzen Jahre sorgfältig aufbewahrt habe, ist erfolgreich wieder zum Einsatz gekommen.

 

Auf Grund der recht großen Entfernung zum Kahlgrund, ca. 45 km, trat ich dann den naheliegenden MFG Niederdorfelden im Januar 2007 bei. Auch hier fand ich nette Leute und ein großes und schönes Fluggelände.

Hier konnte ich im Oktober und September einige Fluge zum wieder eingewöhnen machen.

Auch im Elektro-Flug mit einem 1,3 m Trainer-Fast-Eigenbau habe ich mich versucht, aber mangels Leistung des konventionellen E-Motors bald wieder sein lassen. Das nächste war ein Nur-Flügler mit 1,2 m und neu gewickelten CDR-Motor. Ist nur fast geflogen weil er noch nicht ganz ausgewogen war und dann mein lange erwartetes großes Projekt begann. 

 

Eigentlich wollte ich den Fieseler Storch mit 2,08 m Spannweite und einem 15 ccm-Viertakt bauen aber dieses hat sich nicht wie geplant ergeben. So habe ich mich nach einem anderen vorbildähnlichen Modell mit gutmütigen Flugeigenschaften umgesehen. 

Meine Entscheidung fiel für eine Piper Cub J-3 mit 1,8 m Spannweite und einem ASP 10 ccm 4-Takt.

 

Hier Bilder meiner Piper Cub J-3 vor dem ersten Flug. (ohne Motorhaube)

 

 

Am Samstag den 18.08.2007 berührte meine Piper das erste mal den Boden unseren Platzes. Als erstes ein Reichweitentest der letztendlich zufriedenstellend beendet werden konnte. Dann ging es mit meinem letzten halben Liter Treibstoff an den neuen Motor. Auf Überraschungen war ich gefasst. Also Tank erst einmal ca. halb gefüllt, Leerlauf- und Haupt-Düsennadel 2,5 Umdrehungen, Treibstoff ansaugen, Kerzenklemme anschließen, und dann heißt es kurbeln. Beim dritten mal die erste Zündung, die so kräftig ist das sich die Propeller-Befestigungsschraube löst. Habe diese zwar gut festgezogen, aber wohl doch nicht genug. Der Drehmoment eines 4-Takters ist enorm kräftig und nicht zu unterschätzen, anders als beim 2-Takter, umdenken ist angesagt.

Nach etwa 1 Stunde stand fest: Motor eingestellt auf fettes Gemisch, springt gut an, Leistung gut und Geräusch-Pegel ist nicht zu laut. Vor allem das Lauf-Geräusch im unteren Drehzahlbereich und Standgas, einfach toll. Eben ein 4-Takter.

Am Sonntag ging es wieder auf den Platz. Dirk, ein netter erfahrener Vereinskollege, welcher mich alsbald fragte ob ich die Piper dabeihabe, sagt gleich "dann pack aus und bau auf" was selbstverständlich umgehend getan wurde. Auch er sagte, wie die anderen Kollegen am Vortag nur "SCHÖN". Da ich von ihm Treibstoff beziehen möchte, und wir uns nicht sicher waren ob mein 4-Takter ordentlich läuft, füllte er mir den Tank mit seinem Treibstoff. Der Motor sprang nach kurzer Zeit an und lief nach geringfügiger Nachstellung der Haupt-Düsennadel einwandfrei. Den Erstflug wurde von Dirk, das hatten wir vorher schon besprochen, gleich übernommen. Der Erstflug verlief einwandfrei ohne Probleme. Noch etwas Blei auf die Nase, die Querruder etwas mehr Ruderausschlag und Seitenruder-Ausschlag verringern dann ist alles perfekt. Den Querruder-Ausschlag habe ich gleich auf dem Platz am Sender umgestellt. Da der Tank noch halb voll war habe ich meinen Testpiloten zu einer zweiten Runde Piper eingeladen. Dirk sagt sie fliegt sich gut, gutmütig, unkritisch, nimmt nichts krumm und überziehfest. Fliegt wie eine Piper fliegt, einfach gut mit einem schönem Flugbild. Diese 4 Monate Bau mit viel Mühe und Gedanken in jede Einzelheit und Geduld haben sich gelohnt. Vielen Dank Dirk, für deine Hilfe in Wort und Tat.

 

 

 

 

 

  

 

 

 

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Autor: Roland Reminder

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Letzte Änderung: 22.07.2007